Einladung und Programm

Grußwort nach oben

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!

Trotz einer großen Anzahl von Publikationen, Leitlinien und Empfehlungen erweisen sich Diagnosestellung und Therapie der idiopathischen intracraniellen Hypertension (Pseudotumor cerebri) in der Praxis häufig als unbefriedigend.
Nicht selten verzögert sich die Diagnosestellung um Monate und manchmal Jahre, weil zum Beispiel ophthalmologische Befunde fehlgedeutet werden oder die bildgebende Diagnostik inadäquat ist.
Anhand der Aufarbeitung eines umfangreichen neuroophthalmologischen Krankengutes mit etwa gleichviel Zuweisungen von Neurologen und Augenärzten werden typische diagnostische Fehleinschätzungen aufgezeigt und diskutiert.

Wie häufig sind welche Leitsymptome?
Wie oft sind Stauungspapillen Zufallsbefund einer augenärztlichen Routineuntersuchung?
Wie oft besteht eine einseitige oder stark asymmetrische Stauungspapille?
Wie häufig bestehen keine oder keine typischen Kopfschmerzen?
Welche klinischen und radiologischen Befunde sind am verlässlichsten?
An einer größeren Zahl von Langzeitverläufen über viele Jahre werden Probleme bei der langfristigen Betreuung von Patienten mit Pseudotumor cerebri aufgezeigt.
Wie oft gelingt die Gewichtsreduktion?
Wie häufig zwingen welche Nebenwirkungen zum Abbruch der medikamentösen Therapie?
Warum entziehen sich viele Patienten den Kontrolluntersuchungen?
Wann sollte über andere Therapieoptionen nachgedacht werden?
Welche interventionellen oder operativen Möglichkeiten bestehen?
Welche Vorgehensweisen haben welche Risiken und Komplikationen?
Ab wann muss man mit irreversiblen Schäden am Sehnerv oder Gehirn rechnen?
Besteht eine klare Korrelation zwischen Höhe und Dauer des Hirndruckes und einer Sehnerven- oder Hirnschädigung?
Welche klinischen Kriterien eignen sich zur Verlaufsbeurteilung?

Diese Fragen werden von einer interdisziplinären Runde mit dem Krankheitsbild besonders befassten Neurologen, Ophthalmologen, Neuroradiologen und Neurochirurgen diskutiert. Vorschläge für eine Optimierung von Diagnostik, Therapie und Patientenführung werden erläutert und mit den Teilnehmern diskutiert. Konkrete Empfehlungen für die Praxis werden an die Hand gegeben.

Zur gemeinsamen Erörterung dieser Fragen laden wir Sie herzlich nach Düsseldorf ein und freuen uns auf Ihr Kommen.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen!


Prof. Dr. Renate Unsöld
Ehem. neuroophthalmologischer
Schwerpunkt Düsseldorf

Prof. Dr. Gabriele Arendt
Neurologische Universitätsklinik Düsseldorf


Allgemeine Hinweise nach oben

Tagungsleitung

Prof. Dr. Gabriele Arendt
Neurologische Klinik der Universität Düsseldorf
Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf
Tel.: 02 11 / 8 11-89 81, Fax: 02 11 / 810-49 03
E-Mail: gabriele.arendt@uni-duesseldorf.de

Prof. Dr. Renate Unsöld
Ehem. Schwerpunkt Neuroophthalmologie
Blumenstraße 28, 40212 Düsseldorf
Tel.: 0152 – 048 444 76
E-Mail: igr72@yahoo.de

Tagungsort

Industrie-Club e.V.
Elberfelderstraße 2, 40213 Düsseldorf

Tagungsdauer

Samstag, 7. Oktober 2017, 09:30 Uhr - 18:00 Uhr

Öffnungszeiten Tagungsbüro

Samstag, 7. Oktober 2017, 08:30 Uhr - 18:00 Uhr

Industrieausstellung

Samstag, 7. Oktober 2017, 09:30 Uhr - 15:40 Uhr

Onlineanmeldung

Zur Onlineanmeldung

Organisation

Congress-Organisation Gerling GmbH
Werftstraße 23
40549 Düsseldorf
Tel.: 02 11 / 59 22 44
Fax: 02 11 / 59 35 60
E-Mail: info@congresse.de
Homepage: www.congresse.de

Kongressgebühren

Tagungsgebühr bis zum 23. September 2017 ab dem 24. September 2017 Anschließendes gemeinsames Abendessen
Facharzt € 95,- € 125,- € 60,-
Assistenzarzt* € 55,- € 75,- € 45,-
Arzt ohne Anstellung*, Student*, Rentner € 45,- € 65,- € 45,-
Mitglieder des Vereins zur Förderung der Augenheilkunde frei frei frei
Mitglieder des Industrieclubs Düsseldorf e.V. frei frei frei

* Der Nachweis für die Inanspruchnahme ermäßigter Teilnahmegebühren muss vorab durch eine der Anmeldung beiliegende Bescheinigung nachgewiesen werden.
In den Gebühren für die Tagung sind enthalten: Kaffeepausen und Mittagessen. Bei einer Nachmeldung vor Ort ist die Teilnahme am Mittagessen nicht gewährleistet.
Anmeldebestätigungen mit Angabe der Bankverbindung werden versandt.

Wichtig

Stornierungen müssen bis spätestens 2. Oktober 2017 schriftlich (Fax: 02 11 / 59 35 60 oder E-Mail: info@congresse.de) erfolgen. In jedem Fall wird eine Bearbeitungsgebühr von € 22,- fällig.
Bei Rücktritt nach dem 2. Oktober 2017 oder Nichtanwesenheit während der Tagung ist der Gesamtbetrag beziehungsweise auch bei Beitragsbefreiung oder geringeren Gebühren die o.a. Bearbeitungsgebühr zu zahlen.

Hinweis zum Datenschutz: Die Congress-Organisation Gerling GmbH verarbeitet Ihre Daten nur zum Zweck der Vorbereitung und Durchführung dieses und zukünftiger ophthalmologischer Kongresse. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.
Sie können der Nutzung Ihrer Daten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widersprechen. Bitte senden Sie hierzu eine E-Mail an info@congresse.de.

Änderungen, Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Zahlungsmittel

MasterCard, American Express, VISA, PayPal, Maestro, Überweisung nach Rechnungserhalt oder Barzahlung vor Ort.

CME-Zertifizierung

Die Teilnehmer der Tagung erhalten eine Fortbildungszertifizierung nach den Richtlinien der Bundesärztekammer.

Die Fortbildungszertifizierung ist beantragt. Sobald uns die CME-Punkte-Zuteilung vorliegt, teilen wir Ihnen diese per E-Mail mit.
Daher bitten wir Sie, die Rubriken der Anmeldekarte entsprechend auszufüllen.

EFN-Aufkleber

Bitte teilen Sie uns Ihre EF-Nummer (Einheitliche Fortbildungs- Nummer/Barcode) bereits mit Ihrer Anmeldung mit. Andernfalls vergessen Sie nicht Ihren EFN-Aufkleber, den Sie von Ihrer Landesärztekammer erhalten.

Unser Tipp: Speichern Sie Ihre EF-Nummer in Ihrem Handy!

Industrie

Es erwartet Sie eine begleitende Industrieausstellung.


Referenten nach oben

Dr. Marta Aguilar-Pérez
Klinikum Stuttgart
Katharinenhospital
Neuroradiologische Klinik
Kriegsbergstraße 60
70174 Stuttgart

Prof. Dr. Gabriele Arendt
Universitätsklinikum Düsseldorf
Neurologische Klinik
Moorenstraße 5
40225 Düsseldorf

Prof. Dr. Friedhelm Brassel
Sana Kliniken Duisburg
Neurozentrum
Zu den Rehwiesen 9-11
47055 Duisburg

Prof. Dr. René Chapot
Alfried Krupp Krankenhaus
Rüttenscheid
Klinik für Radiologie
und Neuroradiologie
Alfried-Krupp-Straße 21
45131 Essen

Dr. Andrea Gaudchau
Universitäts-Augenklinik
Langenbeckstraße 1
55131 Mainz

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Henkes
Klinikum Stuttgart
Katharinenhospital
Neuroradiologische Klinik
Kriegsbergstraße 60
70174 Stuttgart

Dr. Patrick House
Ev. Krankenhaus Alsterdorf
Fachbereich Neurologie
und Epileptologie
Elisbeth-Flügge-Straße 1
22337 Hamburg

Priv.-Doz. Dr. Götz Lutterbey
Marienhaus Klinikum St. Elisabeth
Neuwied
Institut für Diagnostische und
Interventionelle Radiologie
Friedrich-Ebert-Straße 59
56564 Neuwied

Prof. Dr. Wilhelm Nacimiento
Sana Kliniken Duisburg
Neurozentrum
Zu den Rehwiesen 9-11
47055 Duisburg

Prof. Dr. Susanne Pitz
Bürgerhospital
Augenklinik
Nibelungenallee 37-41
60318 Frankfurt/Main

Prof. Dr. Martin Scholz
Sana Kliniken Duisburg
Neurozentrum
Zu den Rehwiesen 9-11
47055 Duisburg

Prof. Dr. Renate Unsöld
Augenarztpraxis Lemmen-Vahdat
Blumenstraße 28
40212 Düsseldorf

Dr. Klaus-Dieter Willenborg
Marienhospital Kevelaer
Katholisches Karl Leisner
Klinikum
Klinik für Neurologie und
klinische Neurophysiologie
Basilikastraße 55
47623 Kevelaer

Priv.-Doz. Dr. Rainer B. Zotz
MVZ Düsseldorf-Centrum
Centrum für
Blutgerinnungsstörungen
und Transfusionsmedizin
Immermannstraße 65 A
40210 Düsseldorf


Anreise nach oben

Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Öffentliche Verkehrsmittel

Vom Hauptbahnhof mit jeder U-Bahn in die Richtungen Duisburg, Krefeld, Meerbusch, Messe Nord, Arena, Kaiserswerth, Neuss, Oberkassel und Seestern bis Haltestelle „Heinrich-Heine-Allee“ (3 Stationen)

Parkhäuser

P1 Kaufhof
P2 Carsch-Haus
P3 Trinkaus Galerie
P4 Kunsthalle
P5 Kunstsammlung
P6 Kö-Bogen
P7 Schauspielhaus - geschlossen wegen Umbau
P8 Schadow-Arkaden
P9 Ratinger Tor




Wissenschaftliches Programm nach oben

09:30 Uhr

Grußwort

Hans-Peter Hartung
Direktor der Neurologischen Klinik der Universität Düsseldorf

09:35 Uhr

1. Wissenschaftliche Sitzung

Vorsitz:
Gabriele Arendt (Düsseldorf)
Renate Unsöld (Düsseldorf)

09:35 Uhr

Einführung in die Thematik - Wichtige klinische Fragen
Gabriele Arendt (Düsseldorf)

09:45 Uhr

Definition, klinische Kriterien - Diagnostische Vorgehensweise
Klaus-Dieter Willenborg (Kevelaer)

10:05 Uhr

Ergebnisse einer interdisziplinären retrospektiven Studie –
Häufigkeit der Schlüsselsymptome -
Wichtige Erkenntnisse aus Langzeitverläufen

Andrea Gaudchau (Mainz)
Susanne Pitz (Frankfurt/Main)
Renate Unsöld (Düsseldorf)

10:35 Uhr

Wie aussagekräftig ist der Papillenbefund für Diagnosestellung und Verlaufsbeurteilung?
Renate Unsöld (Düsseldorf)

10:45 Uhr

Kaffeepause und Besuch der Industrieausstellung

11:15 Uhr

2. Wissenschaftliche Sitzung

Vorsitz:
Friedhelm Brassel (Duisburg)
Wilhelm Nacimiento (Duisburg)

11:15 Uhr

Auswirkung längerfristig erhöhten Hirndrucks auf
Funktion und Morphologie des Gehirns.
- Was weiß man, was sollte man prüfen?

Gabriele Arendt (Düsseldorf)

11:30 Uhr

Indirekte Hirndruckzeichen im Kernspintomogramm.
Bedeutung der venösen Angiographie der Hirnsinus

Götz Lutterbey (Neuwied)
Friedhelm Brassel (Duisburg)

12:00 Uhr

Medikamentöse Therapieoptionen, Nebenwirkungen, Komplikationen, Therapiekontrolle, Langzeitergebnisse

12:30 Uhr

IIH-Behandlung mit Octreotid
Patrick Michael House (Hamburg)

12:40 Uhr

Vorgehensweise, Ergebnisse und Komplikationen von Stent-Applikationen in den Sinus durae matris
Marta Aguilar-Pérez (Stuttgart)
Hans Henkes (Stuttgart)

13:10 Uhr

Mittagspause und Besuch der Industrieausstellung

14:00 Uhr

3. Wissenschaftliche Sitzung

Vorsitz:
Gabriele Arendt (Düsseldorf)
Renate Unsöld (Düsseldorf)

14:00 Uhr

Gerinnung und venöser Stent, Thrombose und Blutungsrisiko
Rainer Zotz (Düsseldorf)

14:20 Uhr

Operative neurochirurgische Eingriffe
1. Ventrikuloperitonealer, ventrikuloatrialer und lumboperitonealer Shunt
Vorgehensweise, Komplikationen, Vor- und Nachteile

Martin Scholz (Duisburg)

14:40 Uhr

Häufige Ursachen therapeutischer Fehlschläge
Wie lässt sich das vermeiden?

Gabriele Arendt (Düsseldorf)
Renate Unsöld (Düsseldorf)

15:00 Uhr

Fragen an die Referenten

Vorstellung:
Deutsche Gesellschaft für Intrakranielle Hypertension

15:30 Uhr

Kaffeepause und Besuch der Industrieausstellung

16:00 Uhr

Roundtable I:

Welche Therapie in welcher Situation?

Leitung:
Gabriele Arendt (Düsseldorf)
Renate Unsöld (Düsseldorf)

Teilnehmer:
Marta Aguilar-Pérez (Stuttgart)
Friedhelm Brassel (Duisburg)
René Chapot (Essen)
Hans Henkes (Stuttgart)
Wilhelm Nacimiento (Duisburg)
Martin Scholz (Duisburg)

16:45 Uhr

Roundtable II:

Fragen, die in einer prospektiven Studie geklärt werden sollten.
Optimale Organisation der interdisziplinären Versorgung


Leitung:
Gabriele Arendt (Düsseldorf)
Renate Unsöld (Düsseldorf)

Teilnehmer:
Friedhelm Brassel (Duisburg)
Hans Henkes (Stuttgart)
Susanne Pitz (Frankfurt/Main)
Martin Scholz (Duisburg)
Klaus-Dieter Willenborg (Kevelaer)
Rainer Zotz (Düsseldorf)

17:15 Uhr

Fragen aus dem Auditorium

17:45 Uhr

Schlusswort
Gabriele Arendt (Düsseldorf)
Renate Unsöld (Düsseldorf)

18:00 Uhr

Ende des Symposiums


Sponsoren nach oben

Den folgenden Firmen danken wir für die großzügige finanzielle Unterstützung des Symposiums Idiopathische intracranielle Hypertension (Pseudotumor cerebri):


Hauptsponsor

Verein zur Förderung
der Augenheilkunde Düsseldorf e.V.

Kalkstraße 43, 40489 Düsseldorf


Weitere Sponsoren


Daniel-Goldbach-Straße 17-27
40880 Ratingen
€ 2000,-



Max-Jarecki-Straße 8
69115 Heidelberg
€ 1000,-



Jägerstraße 27
10117 Berlin
€ 750,-


Aussteller nach oben

CODMAN Neuro
(Johnson + Johnson)

Regionalbüro: Römerring 14
66271 Kleinbittersberg
www.its.jnj.com
€ 500,-

Heidelberg Engineering GmbH
Max-Jarecki-Straße 8
69115 Heidelberg
www.HeidelbergEngineering.de

ifa systems AG
Augustinusstraße 11b
50226 Frechen-Königsdorf
www.ifasystems.de
€ 390,-

Takeda Pharma Vertrieb
GmbH & Co. KG
Jägerstraße 27
10117 Berlin
www.takeda.de